Die Steingut Projekt GmbH & Co KG wird neue Eigentümerin des aufgegebenen Betriebsstandorts der Norddeutschen Steingut AG und beabsichtigt die Entwicklung des ehemaligen Industriestandortes zu einem „Neuen Ort der Produktiven Stadt“, d.h. zu einem gemischt genutzten, nachhaltigen und urbanen Stadtquartier. Hierzu wurde im März 2021 zwischen der neuen Eigentümerin und der Stadtgemeinde Bremen eine gemeinsame Absichtserklärung zur Entwicklung des Areals unterzeichnet. Auf dieser Grundlage wurde in einem integrierten Prozess zwischen April und Juli 2021 unter Beteiligung der Öffentlichkeit ein Masterplan für die stadtstrukturelle Entwicklung des Areals Steingut im Kontext seiner Umgebung erarbeitet.
Grundlage für eine zukünftige städtebauliche Entwicklung des Standortes ist die Schaffung neuen Planungsrechts. Der hier ausgelobte Wettbewerb dient dem Ziel, in Anknüpfung an den Masterplan eine städtebauliche und freiraumplanerische Grundlage in Form einer Quartiersplanung für die Aufstellung eines Bebauungsplans zu entwickeln.
Im Rahmen dieses kooperativen Wettbewerbs wird ein städtebauliches und freiraumplanerisches Grundkonzept gesucht, das den hohen und vielfältigen Projektanforderungen gerecht wird, sich in die Stadtstrukturen und Besonderheiten der Umgebung einfügt, die historischen Gegebenheiten und Bestände würdigt und zugleich eine Eigenständigkeit als neues Stadtquartier erhält.
Im Auftrag der Steingut Projekt GmbH betreute das Büro BPW Stadtplanung das Wettbewerbsverfahren in 2021/2022.
Das Preisgericht tagte am 01.02 in einer öffentlichen Sitzung sowie am 02.02.2022 ganztägig. Der Entwurf vonSCHÖNBORNSCHMITZ und QUERFELDEINS erreichte den ersten Platz, bogevischs buero zusammen mit grabner huber lipp landschaftsarchitekten erreichte den dritten Platz. Ein zweiter Platz wurde nicht vergeben.
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